Doch im Prinzip gab es eine einfache Antwort auf all ihre Fragen.
Es war etwas passiert, was nie hätte vorkommen sollen und er konnte einfach nicht weiter mit ansehen, wie sie darunter litt.
Mit jeden Schritt den sie auf die Gesellschaft zumachten und damit auf Sasuke endgültigen Abschied, wurde ihr schwerer ums Herz. In ihren Gedanken ging sie alles noch einmal durch.
Dorthin wo alles angefangen hatte.
Wo sie Freunde wurden, wo sie viel gelacht hatten und gelernt hatten ihm zu vertrauen. Wo sie ihn zu einem Teil ihres Lebens gemacht hatten.
„Naja, du warst“, sie stoppte kurz, „bist der Beste, so was verlernt man schließlich nicht. Also wer sollte einen Dieb nicht einfacher fangen, als jemand der sich auf den Gebiet bestens auskennt?“
Die Erklärung, dass dem Teufel seine Seele gehörte und dieser damit über ihn verfügte, würde Hinata wohl kaum glauben. Davon abgesehen, der Grund warum einer blonden Schönheit seine Seele gehörte.
Er legte seine Hand auf die ihre, was sie überrascht aufschauen ließ. Seine Hand war warm und löste ein angenehmes Kribbeln in ihrem Inneren aus. Egal was Naruto und Sasuke vor hatten, die Sakura die sie mal gekannt hatten, war für immer gestorben.
Naruto schnappte sich Sasuke am Kragen, drückte ihn gegen die Wand. Sein eigener Freund hatte ihn verraten. Hatte ihm sein Kind weggenommen.
Tränen brannten in seine Augen und er ließ ihnen freien lauf. „Es war doch nur zu deinem besten.“
Warum hast du mich verlassen? Diese Frage stelle ich mir, seit ich das Krankenhaus verlassen habe, seit ich das Zimmer verlassen hatte, in dem du gelegen hattest.
„Ich dachte du hättest mittlerweile ein anderes Bild von mir“, konnte ich nicht widerstehen einzuwerfen. Ich war selber überrascht, wie sehr mich der Satz verletzte. „Hab ich auch, hab ich auch. Aber du hast ein anders Bild von mir.“
Die Mission war immerhin der Grund gewesen warum sie alles hier zurückgelassen hatten. Für ihren Auftrag war es wichtig gewesen, das keiner auch nur Verdacht schöpfte. Und wen suchte man weniger, als einen Toten?
Tenten lag auf der Couch und schaute an die Zimmerdecke. Es war doch zum Haare raufen. Eigentlich war sie stink sauer auf ihn. Wieso vermisste sie ihn dann so schrecklich?
Sie hörte nur eine Tür gehen, dann Schritte und jemand nahm ihr das Tuch aus den Händen. Sie schaute hoch und Blickte in Kais Gesicht. Ganz gegen ihre Gewohnheit wurde sie rot, bei dem Gedanken das sie hier nur in BH dastand.
„Denkst du sie weiß was?“, fragte ich meinen Gegenüber. Ren zuckte nur mit den Schultern. „Sie ist deine Verlobte, nicht meine.“ „Ist da etwa ein gewisser Tao eifersüchtig?“
„Ganz davon abgesehen das du im Rausch ihr Auto versenkt hast, steht sie offenbar nicht auf Playboys“, gab Neji knallhart zurück. Sasuke schaute ihn doof an.
In der nächsten Woche musstest du weg. Ich wusste schon warum ich dich nicht gehen lassen wollte. Ich wusste es in dem Moment als Sasuke vor mir stand und mich traurig ansah. Ich wusste es in dem Moment, als er sagte: „Tut mir leid.“
„Du musst sie retten“, meinte Naruto und sah zu Sasuke hoch. Dieser ließ sein Blick immer noch über Konoha gleiten. Es hatte sich nichts geändert. „Ist das der Grund warum ich wieder zurück durfte? Weil du mich brauchst?“